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Traditionelles Techniker-Wochenende

25. – 28.02.2024 auf der Laichinger Hütte bei Laichingen

Kann man in einer Zeit wie heute, umgeben von beruflichen Verpflichtungen und der Hektik des Alltags noch wirkliche Abenteuer erleben?

Ja, man kann! Nicht weit von hier …

… auf der Schwäbischen Alb verschwinden die alltäglichen Sorgen und machen Platz für die Schönheit bizarrer Felsformationen und wilden Landschaften, aber auch für die Anstrengungen in einer uns fremden Welt. Diese Anstrengungen gemeinsam zu meistern ist die Maxime des Technikerwochenendes an der Gewerblichen Schule in Waiblingen.

Jedes Jahr im Januar treffen sich die Schüler*innen der ersten Klasse unserer Fachschule für Technik auf der Schwäbischen Alb zu einem erlebnispädagogischen Wochenende mit dem Ziel sich gegenseitig außerhalb des Schulalltags besser kennen zu lernen. Darüber hinaus erfolgt das ein oder andere Aha-Erlebnis, dass viele Probleme nur in der Gruppe lösbar sind – oder es zumindest etwas leichter geht als alleine. Hinzu kommt das Erfahren der eigenen Grenzen und das Erkennen, dass diese Grenzen manchmal variabel sind. Die Natur hat ihre eigenen Gesetze – und manchmal auch Launen – sodass alle an diesem Wochenende trotz guten Plänen mit Unvorhersehbarem konfrontiert werden und damit umgehen müssen.

Im Laufe des ersten Schuljahres an der Fachschule für Technik finden sich die Schüler*innen zu Modellbetriebsgruppen zusammen, in denen sie ab dem zweiten Jahr im Unterricht Prototypen entwickeln. Am Ende ihrer vierjährigen Ausbildung muss ein funktionstüchtiges Modell gebaut werden. Diese Arbeiten in der Gruppe führen immer wieder zu großen Belastungen, auf die das Techniker-Wochenende vorbereiten soll.

Ein kleiner Einblick in den Ablauf des Wochenendes: Am ersten Abend geschieht die Einstimmung auf die klimatischen Bedingungen auf der Schwäbischen Alb, die einen sowohl einzeln wie auch im Team aus der Komfortzone locken.  Der Schwerpunkt des zweiten Tages ist das Erlernen von Orientierungstechniken im Team, um sich auch außerhalb der Wege sicher bewegen zu können. Dies wird kombiniert mit der Vorstellung der Aufgaben des Modellbetriebs der kommenden drei Jahre und den zu erwartenden Schwierigkeiten. Anwendung finden die erlernten Orientierungstechniken am dritten Tag durch das gemeinsame Lösen von Aufgaben im Team und dem Bestehen außergewöhnlicher Strapazen. Der vierte und letzte Tag dient der Selbst- und Gruppenreflexion, sowie dem gemeinsamen Abschluss.

Was anstrengend klingt, scheint doch auch Spaß zu machen: Die Techniker-Schüler*innen der zweiten Klasse unterstützen stets gerne tatkräftig die Lehrkräfte bei der Durchführung des Wochenendes.