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Verleihung des Hafner-Preises an der GSWN

Konzentration auf das Feine Waiblingen

Traditionell wird im Mai der Hafner-Preis an der Gewerblichen Schule in Waiblingen für herausragende Schülerprojektarbeiten verliehen. Das heißt für Arbeiten, die von Oberstufenschülern selbstständig initiiert, geplant und umgesetzt werden. In diesem Jahr waren es 85 Schüler in 30 Teams, die ins Rennen um die, vom gleichnamigen Fellbacher Unternehmen ausgelobte, Trophäe gingen. Was die finale Entscheidung alles andere als leichter machte! In die Endrunde schafften es schließlich zwei Teams, deren Arbeiten ganz und gar gegensätzlich waren. Bennet Bittinger und Robin Maier stellten ein selbstkonstruiertes GoKart vor. Über ein Jahr haben die beiden Schüler daran getüftelt, knapp 1600 Euro haben sie aus eigener Tasche investiert. Knapp 80 Stundenkilometer hat der fertige Flitzer drauf. Jedenfalls dann, wenn sein Fahrer sich traut, das Fahrzeug voll auszufahren.

Ein ganz anderes Projekt stellten Jens Bög und Steven Söhnel vor. Sie haben quasi ein Computerspiel "im Kästchen" konstruiert und gebaut. "Drei gewinnt" haben sie es genannt. Ziel des Spieles ist es drei Steine in derselben Farbe in eine Reihe zu bekommen. Dies ist horizontal, diagonal und vertikal möglich. Spielbar ist es für ein bis zwei Spieler, die entweder gegeneinander oder den Computer antreten. Mit Touchscreen, allem Pipapo und einer so detailverliebten Sorgfalt, das die beiden Schüler die Jury letztlich einstimmig für sich gewinnen konnten. "Eine ganz exakte Arbeit", lobte Karla Wilk, Personalreferentin bei Hafner, in ihrer Ansprache während der Preisverleihung. Sorgfältig geplant, fein konstruiert und perfekt umgesetzt.

An der Gewerblichen Schule Waiblingen erwerben in diesem Jahr ca. 85 Schüler die Allgemeine Hochschulreife mit den Profilfächern Mechatronik, Informationstechnik oder Technik- und Management.