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„Die schönsten Pausen sind – auf Holz“

Schüler/-Innen und Lehrkräfte der Gewerblichen Schule Waiblingen und des Lycée Professionnel Étienne Legrand in Le Coteau, Frankreich

Schüler aus Waiblingen und Frankreich haben in beiden Ländern und gemeinsam die Pausenhöfe verschönert

Waiblingen, Juli 2015

An der Gewerblichen Schule in Waiblingen (GSWN) kann jetzt nicht nur gelernt, sondern auch gelümmelt werden! Und das komfortabel auf großen breiten Liegebänken aus Holz. Die neuen Pausenstars sind das Ergebnis einer deutsch- französischen Kooperation. Schüler und Lehrer des Lycée Professionnel Étienne Legrand, Le Coteau, einer Partnerschule der GSWN, und GSWN-Schüler haben die skulpturalen Liegeflächen im Rahmen des diesjährigen Schulaustausches gemeinsam entworfen und hergestellt.

Der regelmäßige Austausch mit Partnerschulen quer durch alle Schularten ist eine schöne Tradition an der Gewerblichen Schule. In diesem Jahr kamen die Schreiner des ersten Lehrjahres der GSWN und die Schreinerlehrlinge des 1 und 2. Ausbildungsjahres des Lycée Professionnel, in den Genuss. "Diese Austauschfahrten sind für die Schüler immer sehr interessant", sagt Angela Dill, Lehrerin an der GSWN,"weil es doch große Unterschiede zwischen den Schul-und Ausbildungssystemen gibt. Während unsere Schüler sowohl im Betrieb wie auch in der Schule ausgebildet werden, findet die französische Ausbildung mehr oder weniger nur in der Schule statt."

Das Besondere an diesen Fahrten ist aber auch noch etwas anderes - es wird gemeinsam gearbeitet. "Im letzten Jahre wurden Seifenkisten geschreinert, in diesem Jahr wollten wir etwas mit Mehrwert für die Schulen anfertigen"; so Dill. So entstand die Idee Möbel für einen Pausenhof herzustellen. Sowohl für den Pausenhof der französischen Schule, wie auch für den ehemaligen Raucherhof in Waiblingen.

Das Ganze wurde vom Kultusministerium und vom deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW) mit finanziert. Das Ergebnis ist sensationell: Lange Liegeflächen, ergonomisch geformt, aus hellem Holz. Und jetzt schon die Stars der Schule und in den Pausen heftig umlagert. "Eine super Sache", bringt es ein Schüler auf den Punkt, "Nur -wir brauchen mehr davon! Viel mehr"